Beschreibung

Die neue Brücke am Heizwerk kann als eine Art Ersatzneubau betrachtet werden. In Zeiten des eigentlich Heizwerkes fuhren über eine Stahl-Fachwerkbrücke Loren zur Lieferung der Kohle.

Der ehemalige Kohlebunker wurde im Zuge des Umbaus zu einem Veranstaltungsraum umgewidmet. Aufgrund der Fluchtwegführung musste daher ein zweiter Rettungsweg hergestellt werden. Die neue Brücke ist daher nicht nur als Zugang zum Kohlebunker sondern auch aus baurechtlicher Sicht notwendig.

Die 40 Meter spannende Stahlbrücke ist als unterspannte Konstruktion ausgeführt. Die dynamische Gestaltung der tragenden Elemente, Pylone und Unterspannung, erfolgt durch ihre Schrägstellung in 2 Achsen. Auch die Geländerkonstruktion unterstützt die Dynamik durch eine radiale Auffächerung.

Das schlanke Tragwerk der Brücke kommt mit 1/3 an Tonnage gegenüber einer Fachwerkbrücke aus.

Projektdaten

Ort: Erfurt

Leistungsumfang: LPH 2 – 5

Planungspartner:
Gesamtarchitektur: hks Architekten
Tragwerksplanung: Michael Wagner